Ich teile mit Euch hier zauberhafte, spannende, faszinierende Dinge, die bewahrt werden sollten (aus einer privaten Sammlung)
Es gibt einen kleinen Nachtrag zu dem bestürzenden Brief des geklauten Opi, denn ich hatte zwei Archive um Infos gebeten. Ganz im Style Berlins, waren sie nicht nur wenig hilfreich, sondern auch noch patzig in der Antwort (Berlin ist auch irgendwie das Paris Deutschlands, was die Freundlichkeit der Ortsansässigen angeht – Migrantis ausgenommen natürlich). ABER …
Wenn du denkst du hast vielleicht eine Münze aus fernen Ländern gefunden, könnte sie sich auch als eine Spielmünze herausstellen – so viel kann ich euch aus meiner persönlichen Erfahrung berichten! 😉 Als ich sie so auf dem Waldboden liegen sah, dachte ich in der ersten Sekunde “eine Unterlegscheibe!!”, dann aber “hmmm…könnte auch eine Münze …
Inhalts-Warnung für sensible oder traumatisierte Menschen – folgende Themen finden Erwähnung:Krieg, 2. Weltkrieg, Nationalsozialismus, Bombardierungen/Brände, Kriegszerstörungen, KZs, Diebstähle, unethischer Umgang mit Leichen, Verlust des Opas, Diebstahl einer Leiche Sammelt man Briefe, kann es schon mal zu skurrilen Funden kommen. Einen davon mag ich euch heute vorstellen. Der Titel verrät ja schon, worum es geht – …
Die Leipziger[*innen] wollen nicht mehr. Inzwischen ist selbst den letzten Mitläufern klar geworden, dass die Durchhalteparolen der Nazis nicht nur leere Worte sind, sondern das Leiden noch verschlimmern. Mit dem Vorrücken der amerikanischen Truppen hängen immer mehr weiße Laken aus dem Fenster, Kinder bekommen weiße Tücher in die Hand. Allen Ängsten zum Trotz klettern Kinder …
Vollalarm – Feindannäherung. Leipzig scheint von allen Seiten eingeschlossen. Das Gerücht geht um, feindliche Parlamentarier sind nach dem Rathaus gefahren und haben verhandelt. [Oberbürgermeister] Freyberg hat beschlossen die Stadt zu verteidigen. Alles in Panikstimmung. Bruno Linke (69 Jahre alt), Westvorstadt, Auszug aus seinem Tagebuch. (vgl. Steinecke, 2005, S. 154) Viele Leipziger*innen wollten die Stadt nicht …
Am Nachmittag des ersten Besatzungssonntags war das Wetter sonnig und warm, so daß viele Leute spazieren gingen. Wie sehr die Macht der Gewohnheit mich beherrschte, trag zu Tage, als ich einen Bekannten auf der anderen Straßenseite entdeckte und meinen Arm hob, um mit “Heil Hitler” zu grüßen. Das war mir sehr peinlich, und der andere …
Daten zum Brief: Äußere Gestaltung:Brief mit Schreibmaschine auf 2 Blättern in fast quadratischem Format, ohne Umschlag Fundort:Gefunden auf einem Trödelmarkt in Dresden in einer Bücherreihe von “Theodor Storm” (Theodor Storms Werke, 1-2, 3-4, 5-6, 7-8) – vermutlich sollte das Buch die Briefe schützen– es wurden in einem dieser 4 Bücher mehrere Briefe verwahrt, die anderen …